SUZUKI B-KING EINGETROFFEN

News vom 17.12.2007

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Wie schlimm reißt die B-King wirklich an?

Die ursprüngliche Designstudie der B-King wäre ja mit einem Kompressor Motor und über 200 PS geplant gewesen. Damals glaubte natürlich niemand an eine Realisierung und schon gar nicht an deutlich über 200 Pferde. Die B-King steht nun in den Schauräumen zu kaufen und wird mit zulassungskonformen 184 PS ausgeliefert. Das ist zwar deutlich weniger als die Designstudie in unseren Phantasien hatte, aber offen gesagt deutlich mehr als wir uns erhofft haben. Denn Naked Bikes kommen meist mit abgespeckten Supersport Motoren mit optimierter Drehmomentkurve, günstigeren Motorenteilen und deutlich weniger Leistung. Nicht so bei der B-King. Das Aggregat aus der Hayabusa wurde zwar ebenfalls Drehmoment optimiert aber in Sachen Spitzenleistung bleiben trotzdem üppige 184 PS übrig. Selbst der bisherige Spitzenreiter in der Klasse, die BMW K 1200 R mit ihren 163 PS wirkt dann richtig seriös.

Im Fahrbetrieb fühlen sich die 184 PS tatsächlich deutlich anders an als 180 PS aus aktuellen 1000er Supersportlern und natürlich auch als 150 PS aus einer FZ1 oder 163PS aus einer K 1200 R. Beeindruckend und atemberaubend ist die Leichtigkeit mit der die B-King die gewaltige Power aus dem Ärmel schüttelt. Möglicherweise ein wenig nachzuvollziehen im B-King Video. Raus aus den Kurven wird bei 3.000 U/min der Gasgriff umgelegt und ohne viel Änderungen an der Geräuschkulisse, der Vibrationen oder der Stabilität des Fahrzeuges wird vehementer Vortrieb generiert. Der Motor atmet trotzdem ruhig, der Auspuff spricht mit tiefer und ernster Stimmer aber niemals angestrengt oder kreischend wie eine GSX-R. Man muss beim Beschleunigen nicht warten bis die Drehzahlnadel steigt um die Arme zu dehnen. Egal in welcher Lebenslage der Motor sich gerade befindet wird beim Umlegen vom Gasgriff sofort, verzögerungslos und direkt grimmigst beschleunigt.